Unsere persönlichen Sauerland & Edersee - Urlaubstipps

Sieben schöne Freizeit- und Aktiv-Tourenvorschläge zu Fuß - per Rad - und Auto.

Sauerland und Edersee-Region sind vielfältig und nie langweilig! Es macht viel Spaß die Urlaubsregion auf eigene Weise zu erkunden und zu entdecken. Gleichwohl ist der Feriengast nicht ortskundig und so können Sie ggf. so manches Highlight oder die perfekte Tour verpassen.

Daher haben wir Ihnen sieben persönliche Urlaubstipps zusammengestellt:

 

Ettelsbergturm mit Wanderern und Bergsee

Rundwanderung - touristische Highlights in Willingen

Verlauf: Kurpark, Ettelsberg, Mühlenkopfschanze, Skywalk, Strycktal, Ortszentrum (2 Varianten): Länge ca. 5,5/6,5 km - Gehzeit ca. 2-2,5 Std.

Eine wunderschöne Wanderrunde zur Erkundung des Ortes und der Natur rund um Willingen.

Die Wanderung beginnt am Kurpark zur Talstation der Seilbahn mit der wir auf den Ettelsberg (kostenlos mit MeineCardPlus) fahren und dabei das grandiose Panorama des Willinger Kessels genießen. Sportliche Wanderer können auch zu Fuß bergauf laufen (+45 Min.). Ab Ettelsberggipfel ist die Wanderroute auch für gut gefederte Kinderwagen geeignet. Der Hochheideturm ist der höchste Aussichtspunkt des Sauerlandes und ganz Nordwestdeutschland (875m ü.NN). Von hier haben Sie einen grandiosen Fernblick über das Sauerland, nordhessisches Bergland - und bei guter Sicht bis zum Teutoburger Wald. Selten ist bei klarer Inversionswetterlage sogar der Harz/Brocken mit Fernglas sichtbar. Anschließend beginnt die eigentliche Wanderung:

 

Variante 1 führt hinten rum durch das Wandergebiet-Ettelsberg zur Mühlenkopfschanze und zum Skywalk: Man geht rechts an Turm und Bergsee vorbei in Richtung Clemesberg/Hochheide Hoher Hagen; nach ca. 400 Metern erreicht man den Kyrillpfad (viel Spaß beim Klettern!). Anschließend geht es weiter bis zur Großen Grube, ein Wanderplatz mit Schutzhütte. Hier biegen wir links ab Richtung Mühlenkopfschanze (ist ausgeschildert). Nach ca. 1,5 km erreichen wir den Anlaufturm der größten Großschanze der Welt. (für 2€ können Sie den Adlerhorst per Lift betreten, um den Blick in schwindelerregende Tiefen mit den Skispringern zu teilen). Anschließend können Sie in schwindelerregender Höhe Ihre Nerven testen bei einem Tripp über den 669m langen Skywalk.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. entweder die 1km kürzere und bequemere Möglichkeit mit der Standseilbahn (kostenlos mit MeineCardPlus) runter zum Skistadion und dann weiter zum Romantikhotel Stryckhaus.
  2. nutzt nicht die Standseilbahn sondern folgt dem Forstweg weiter leicht bergab durch den Wald. Nach der starken Rechtskurve geht es links in den Waldlehrpfad (nicht gut für Kinderwagen – alternativ dem Waldweg bis zum Romantikhotel Stryckhaus folgen, wo auch der Weg durch Waldlehrpfad wieder vorbeiführt, die Kinderwagen route ist 300m kürzer als durch den Waldlehrpfad). Am Ende des Waldlehrpfades gelangt man auf einen Forstweg, in den man scharf rechts einbiegt und leicht bergab bis zum Romantikhotel Stryckhaus läuft. (Wegstrecke vom Ettelsberg 3,6km durch den Waldlehrpfad und 2,6km mit der Standseilbahn)

 

Variante 2 führt uns vorne um den Ettelsberg herum mit grandiosem Panorama über Willingen und den Naturpark Diemelsee.

Wir gehen links vorbei an Siggis Hütte und dann rechts Richtung entlang eines Weges durch die Hochheide. Dieser führt uns vorne um den Ettelsberg herum entlang des Forstweges „Am Tiasbusch“ vorbei an der neuen K1-Sesselbahn-Trasse. Auf ganzer Weglänge genießen wir ein tolles Aussichtspanorama über ganz Willingen und eine tolle Fernsicht über den Naturpark Diemelsee. Der Weg führt uns dann unter der Seilbahntrasse hindurch weiter zum oberen Wilddieblift und oberhalb des Wild-und Freizeitpark vorbei immer weiter bis zum Romantikhotel-Stryckhaus. Hier besteht die Option vom Stryckhaus noch 2x500m hin/zurück zur Mühlenkopfschanze und zum Skywalk (siehe Variante 1) zu laufen.

 (Wegstrecke Variante 2 vom Ettelsberg bis Stryckhaus 2,5km)

 

Beim Romatikhotel-Stryckhaus treffen beide Varianten vom Ettelsberg wieder zusammen. Im Stryckhaus kann man gepflegt einkehren, alternative Einkehrmöglichkeiten sind das „Café Aufwind“ an der Mühlenkopfschanze oder das „Alte Forsthaus im Stryck“, welches man erreicht, wenn man die Wanderung 300mfortsetzt und die Straße vom Romantikhotel StryckHaus weiter talwärts läuft. Man gelangt zur Brücke über den Itterbach, wo sich das Alte Forsthaus und auch ein Kinderspielplatz befinden. Von hier folgt man dem Wanderweg nach Willingen entlang des Itterbach durch das Strycktal und den Stryckpark (mit Wassertretbecken), am Kurpavillion vorbei in Richtung Eisenbahnviadukt, wo sich der ErlebnisGolfplatz befindet (kostenlos mit MeineCardPlus). Weiter geht es Richtung Ortszentrum durch Willingens Hauptgeschäftsstraße. Gegenüber von Göbels Landhotel biegen wir links einen schmalen Weg ein in den Kurpark, wo unsere Wanderung endet. Zum Finale befindet sich auch hier ein Kneipptretbecken und man kann die Galerie von Upländer Künstlern im Kurpavillion besuchen. (Wegstrecke vom Stryckhaus zum Kurpark 3km)

Viel Spaß beim Erkunden von Natur und und touristischer Highlights rund um Willingen!

Google Maps Routenverlauf Variante 1:

Google Maps Routenverlauf Variante 2:

 

 

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Skywalk Willingen - die zweitlängste Hängebrücke der Welt!

Skywalk Willingen - die zweitlängste Hängebrücke der Welt!

Die Top-Freizeit- und Ausflugssensation - Eröffnung Juli 2023!
 
Das Sauerland ist um eine Top-Attraktion reicher. In Willingen steht seit 2023 die zweitlängste freischwebende Fußgängerhängebrücke der Welt im tibetanischen Stil mit 669m Länge und 100m Höhe in der Mitte. Sie befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Mühlenkopfschanze - der größten Großschanze der Welt. Ein Tripp über den Skywalk ist nichts für schwache Nerven, denn die leicht wackelnde Brücke mit durchsichtigem Gitterboden sorgt für Adrenalinschübe.
 
In Kombination mit der Mühlenkopfschanze und Deutschlands größter Hochheide Neuer Hagen sowie dem Ettelsberg mit Seilbahn und Hochheideturm (höchster Aussichtspunkt in Nordwest-Deutschland auf 875m ü.N.N.) verfügt Willingen über Sehenswürdigkeiten und Naturerlebnisse mit überregionalem Charakter, die den ohnehin sehr beliebten Urlaubsort zum absoluten Besuchermagneten für Sauerland-Urlauber und Tagesgäste werden lässt. Ein Tag in Willingen mit seinen zahlreichen Super-Attraktionen gehört nun zum unbedingten Programm!
 
 
Mehr Infos und Online-Tickets:
 
 

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Kahler Asten-Steig in einer Schlucht

Kahler Asten-Steig - Traumtour im Sauerland

Ein Leckerbissen für Wanderfreunde!

Wer ihn begangen hat sagt meist, das der Kahle Asten-Steig die schönste Tageswandertour im Sauerland ist. Er ist als  Premium-Wanderweg - und darüber hinaus als Traumtour 2017 vom Deutschen Wanderverband zertifiziert.

Start- und Zielpunkt des 16 Kilometer langen mitttelschweren Rundwanderweges ist der Park von Westfeld, einem der neun Bundesgolddörfer im Schmallenberger Sauerland. Zunächst geht es einen schmalen Pfad bergan zum Grillplatz und weiter über den Talwanderweg nach Ohlenbach. Nun führt der Steig ins Tal des Schwarzen-Siepen, einem Naturschutzgebiet mit der neuen Steigbrücke, die ein kleines Biotop überspannt. Anschließend geht es leicht bergan durch eine Kyrillfläche und über einen Pirschpfad zu den Jagdhütten.

Ein alter Hohlweg führt uns nun steil den Berg hinauf durch eine kleine Schlucht, an einem kleinen Steinbruch vorbei, bis zum Höhepunkt der Wanderung, dem Astenplateau mit Hochheide und traumhafter Aussicht ins Land der 1000 Berge. Das Astenhaus bietet sich zur Einkehr an, bevor es wieder bergab geht vorbei an der Lennequelle ins junge Lennetal.

In halber Höhe zweigt der Weg hinter den Fischteichen ab in Richtung Hoher Knochen. Durch hohen Fichten- und Buchenwald geht es der Knochenspitze entgegen. Oben angekommen, bietet sich uns wieder ein herrlicher Ausblick über die Weiten des Schmallenberger Sauerlandes.
Von hier geht es über einen schmalen Pfad und einen Waldweg bergab zum Hotel Hoher Knochen mit St.Elisbeth Kapelle und Kneippbecken weiter zurück Richtung Westfeld, wo man über einen schmalen Wurzelpfad, vorbei am Skilanglaufzentrum zurück zum Westfelder Park gelangt, in dem man einen traumhaften Wandertag ausklingen lassen kann.

Der Astensteig ist ein anspruchsvoller Wanderweg und verlangt mit seinen 570 Höhenmetern durchaus Kondition. Niedrigster Punkt ist 493m, höchster Punkt ist bei 841m. Reine Gehzeit ca. 5-6 Stunden.

Wanderkarte mit Höhenprofil zum Download als Pdf

 

 

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Sauerland - Karte

Große Sauerland-Rundfahrt zum Biggesee inkl. Attahöhle

Willingen - Winterberg - Schmallenberg - Lennetal - Attahöhle - Biggesee - Olpe - Eslohe - Hennesee/Meschede - Ruhrtal - Olsberg - Willingen
 
Sie können diese Rundfahrt auch in jedem anderen Ort der Tour beginnen.
 
Diese Tagestour ist eine wunderschöne Sauerland-Rundfahrt. Erleben Sie auf dieser Tour tolle Ausblicke und viele Sehenswürdigkeiten des Sauerlandes. Um auch zwischendurch genügend Zeit für Stopps zu haben, sollten Sie mit Vorfreude frühzeitig aus den Federn hüpfen!
 
Es geht los von Willingen über Usseln und die Sauerland-Höhenstraße nach Winterberg. Zwischen Küstelberg und Winterberg kommen Sie an der Ruhrquelle vorbei. Von Winterberg geht es weiter B480/B236 in Richtung Schmallenberg. Am Winterberger Ortsende befindet sich das Wintersportgebiet mit Bobbahn, Skischanze und Bikepark. Biegen Sie ggf. danach kurz rechts ab und machen Sie einen Abstecher auf den Kahlen Asten, wo Sie direkt bis zum Astenhaus auf den Gipfel fahren können.
Dann geht es zurück zur B236/B480 weiter auf der Höhenstraße mit tollen Aussichten. Nachdem die B480 links nach Bad Berleburg abzweigt (nicht abbiegen), geht es auf der B236 hinab ins Schmallenberger Sauerland. Hier durchfahren Sie die wahrscheinlich schönsten Sauerland-Ortschaften - Obernkirchen, Grafschaft und Schmallenberg. Biegen Sie in Obernkirchen links von der B236 ab nach Graftschaft und von dort weiter in die ehemalige Hansestadt Schmallenberg, wo Sie unbedingt durch den Altstadtring fahren müssen. Dann geht es weiter die B236 durchs Lennetal. In Saalhausen  stoppen Sie für einen 30 Min. Spaziergang durch den sehr schön angelegten Erlebnispark TalVital. Weiter gehts nach Lennestadt. Im OT-Grevenbrück biegen Sie in die B55 Richtung Olpe und nach ca. 500m im Kreisverkehr erste Ausfahrt Richtung St. Klaas/Heppen. Von dort über die L539 durchs Biggetal nach Attendorn. Dort befindet sich die Attahöhle – Deutschlands schönste Tropfsteinhöhle.
(94km; reine Fahrzeit von Willingen nach Attendorn wochentags lt. Google-Maps 2.11 Std; bei gemütlicher Sightseeing-Tour fährt man jedoch ca. 3 Std.; mit Spaziergang in Saalhausen 3,5-4 Std.)
 
Hinter Attendorn erstreckt sich der Biggesee bis Olpe.
Von Olpe fahren Sie zurück über die B55 Richtung Lennestadt, dann weiter B55 durch Elspe (Karl-May-Festspiele) über Eslohe mit schönem Kurpark und am Hennesee vorbei bis nach Meschede. Dort rechts abbiegen auf die B7 durchs Ruhrtal nach Bestwig, weiter Richtung Brilon/Winterberg, hinter Nuttlar rechts auf die B480 nach Olsberg, im Zentrum rechts abbiegen nach Willingen, vorbei an den Bruchhausen-Steinen  nach Brilon-Wald und dann rechts auf die B251 nach Willingen. (Reine Fahrzeit nach 18Uhr knapp 2 Std).
 
Tipp für Eslohe: Links an der Hauptstraße befindet sich das Cafe/Konditorei Kaptain, wo es das wahrscheinlich beste Kugeleis im Sauerland gibt. Schlecken Sie Ihr Eis bei einem kurzen Spaziergang durch den hinter dem Café beginnenden Kurpark
 
 

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Burg Altena

Tour ins Märkische Sauerland

Sehenswürdigkeiten:
Felsenmeer & Sauerlandpark Hemer, Hönnetal, Burg Altena, Lennetal, Sorpesee
 
In den NRW-Sommerferien empfehlen wir die Tour an einem Mittwoch, um den Tag am Sorpeesee ausklingen zu lassen, denn der Event „Mittwochs am Sorpesee“ ist eine After-Work-Party an der Promenade in Langscheid mit Live-Musik und bunten Treiben.
 
Die Tour startet in Wennemen/Freienohl an der A46 um spätestens 9.30 Uhr, damit sie zeitlich ohne Streß zu bewältigen ist. Gäste mit Quartier in Willingen/Winterberg  planen ca. 40 Min. Fahrzeit bis zur BAB Abfahrt Wennemen (A46) ein. Wer von Schmallenberg kommt, fährt über Eslohe und Grevenstein (Veltins Brauerei) direkt nach Sundern-Amecke (ca. 40 Min.).
 
Ab Wennemen fährt man durch ein schönes Tal und über die Höhe bei Hellefeld nach Sundern und weiter nach Amecke am Sorpesee (Freienohl-Amecke ca. 25 Min.). Hier bietet sich ein ca. 1 std. Spaziergang entlang des 2015 neu angelegten  „Airlebnisweg" rund um das Vorbecken des Sorpesees an. Zum Sorpesee kehren wir dann Abends wieder zurück.
 
Zeitlicher Hinweis:
Je nach persönlichen Interesse sollten Sie Ihre Stopps und Unternehmungen auswählen. Ein MUSS sind Felsenmeer und Burg-Altena. Sehr empfehlenswert ist zudem die Louisenhütte in Balve.
Sauerland-Park und Wilde Wiese/Schombergturm kann man je nach Interesse auslassen, ggf. auch den "Airlebnisweg“ in Amecke (spart bis zu 2,5 Std.). Letzteren dann, wenn Sie am frühen Abends noch zur After-Work-Party am Sorpesee wollen. 
 
Mehr Info klick: SEHENSWÜRDIGKEITEN und SORPESEE.
 
Weiter geht es nach Balve, wo wir auch an der Balver Höhle (Europags größer Kultur- und Veranstaltungshöhle) vorbeifahren, dessen imposanter grottenartiger Eingang von der Straße aus zu sehen ist. Am Ortsende (rechts abbiegen) befindet sich in einem schönen Seitental die sehenswerte Louisenhütte (+ 1Std. einplanen) in direkter Nachbarschaft von Schloss Wocklum mit seinem Reitstadion, wo alljährlich das berühmte internationale Reit-Event "Balve Optimum" stattfindet.
 
Anschließend fahren wir durch das wunderschöne Hönnetal nach Hemer (Fahrzeit ca. 30 Min.). Parken Sie am Felsenmeer-Stadion! Dort plant man 2 Std. für einen Besuch von Felsenmeer & Sauerland-Park Hemer ein (nur Felsenmeer 1 Std.). Beide Einrichtungen liegen direkt beieinander (SauerlandPark kostet 5€ Eintritt, Kinder 2,50€).
 
Dann gehts weiter von Hemer zur Burg Altena (ca. 30 Min.) - eine der schönsten Burgen in Deutschland.  In Altena für Erlebnisaufzug und Burg mind. 1 Std. einplanen. Als Option kann man eine Rast an einem der Lennecafés einlegen, die als Satelitenbuchten entlang der Lenne angelegt sind. Die Altstadt ist wegen hohem Geschäftsleerstand zum Bummeln bedauerlicherweise eher langweilig.
 
Von Altena führt die Tour durch das enge Lennetal und über die Wildewiese mit Schombergturm (einer der schönsten Aussichtspunkte im Sauerland +30 Min.) wieder zum Sorpesee  (ca. 1.10 Std.) zur After-Work-Party an die Seepromenade Langscheid (Live-Musik von 19-22Uhr) Entlang der Promenade gibt es viele nette Lokale, wo man den Tag ausklingen lassen kann. Von Langscheid zurück nach Wennemen über Hüsten/A46 braucht man ca. 30 Min. (Willingen/Winterberg ca. 60 Min.)  
 
Tipp: Außerhalb der Sommerferien und des After-Work-Event lohnt die Wegstrecke entlang des schönen Sorpesees trotzdem (d.h. nicht über Sundern nach Wennemen abkürzen). Man kann jedoch von Altena über Neuenrade zum Sorpesee abkürzen und das Lennetal auslassen (Zeitersparnis ca. 30 Min.).
 
 
 

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Radfahrer mit Tourenkarte am Edersee

Rad-Runde Korbach - Edersee  (unsere Lieblings-Radtour)

Wer sie gefahren ist sagt, es sei eine Traumtour!
 
Die abwechslungsreiche Route verläuft teilweise auf dem Ederseebahn-Radweg, durchs wunderschön natürliche Werbetal zum Edersee und auf dem Ederseerundweg.
 
Es gibt eine ausgedehnte Tour ab/bis Korbach (ca. 55km lang), oder eine verkürzte Alternativroute ab/bis Pfannkuchenhaus im Bahnhof Netze mit 37km). Die Strecke ist gut geeignet für normale Fahrräder ohne nennenswerte Steigungen.
Wer nicht mit dem Zug von Willingen o.a.O. kommt, sondern mit dem Auto anreist, kann die Tour auch in Meineringhausen statt Korbach beginnen. Das spart ca. 10km.
 
In Korbach am Beginn des Radweges gibt es auch einen E-Bike-Verleih für diejenigen, die zur eigenen Kondition zusätzliche Unterstützung wünschen.
Man nutzt während der Radtour die Edersee-Fähre Scheid/Rehbach und die Waldecker Seilbahn vom See hoch zum Schloss und zur Stadt. Auch kommt man  vorbei an allen Edersee-Attraktionen: Sommerrodelbahn, Badestrand, WildtierPark, TreeTopWald, Kletterwald, Aquapark, Staumauer, Seepromenade in Waldeck und  Schloss Waldeck. (Alle Attraktionen, Fähre und Seilbahn kostenlos mit MeineCardPlus
 
Los geht es in Korbach am offiziellen Beginn des Radweges Ederseebahn in der Wildunger Landstraße (500m vom Bahnhof Korbach-Süd). Dort befinden sich auch genügend Parkplätze eigens für den Radweg. 200m weiter befindet sich eine Verleihstation für Fahrräder und E-Bikes. Es empfiehlt sich, dort vorher sein Bike zu reservieren! (www.funbikepark.de; Korbacher-EnergieZentrum GmbH & Co. KG, Wildunger Landstraße 14 b, 34497 Korbach; Tel. 05631-5061876; Email:info@funbikepark.de)
 
Wer von Willingen kommt, kann mit dem Zug umsteigefrei bis zum Bahnhof Korbach-Süd fahren (kostenlos mit der MeineCardPlus).Von dort bis zum Fahrhradverleih sind es ca. 600m.
(Den Weg „Am Südbahnhof“ runter laufen bis zur Heerstraße, dort links und gleich wieder schräg links. Dann befindet man sich bereits auf der Wildunger Landstraße. Unter der Eisenbahnunterführung hindurch und danach im Kreisverkehr gerade aus, erreicht man rechter Hand den Fahrradverleih)
 
Radroute:
Wir folgen dem Ederseebahn-Radweg bis Höhe Meineringhausen (4,7km), wo wir die Bahntrasse verlassen und rechts abbiegen Richtung Edersee. Wir fahren in den Ort, kreuzen die Bundesstraße und folgen immer dem Radwegschild, das uns zum Edersee führt (11km). Am Ortsende von Meineringhausen steigt es auf 500m leicht an, dann geht es über Felder hinab ins wunderschöne Werbetal Richtung Alraft, Ober-Werbe und weiter nach Nieder-Werbe zum Edersee. Die Wegstrecke ist meist dezent abschüssig. Der Weg ist teilweise geschottert, aber gut zu fahren. Zwischen Oberwerbe und Niederwerbe kommt ein ca. 2km langes landschaftlich reizvolles Teilstück über einen schmalen Wald-Trampelpfad mit Trailcharakter. In Kurven ist Vorsicht empfohlen, da Radfahrer entgegenkommen können.
 
In Nieder-Werbe erreicht man einen Seitenarm des Edersee. Hier befindet sich die Sommerrodelbahn mit Forellenzuchtanlage.
 
Nach der Sommerrodelbahn fahren wir links auf die L3086 und biegen ca. 400m weiter rechts ab zur Halbinsel Scheid (5km). Ca. 1km muss man auf der Straße fahren, dann beginnt ein Radweg entlang der Straße und später läuft jener in den Wald hinein. Hier geht es öfters kurzzeitig etwas bergauf und auch bergab. Wir erreichen Scheid mit seinen vielen Ferienhäusern und folgen der Ortsstraße bis zum Ende, wo es zur großen Strandwiese mit Kiosk und zur Fähre geht. Hier besteht die Möglichkeit eine Badepause im Sommer einzulegen.
 
Dann wird übergesetzt mit der Edersee-Fähre Scheid/Rehbach.
(Fährzeiten 2017: 1. April bis 3. Okt. Mo-Fr. 11-17 Uhr (Juli-August 10-18 Uhr), Sa, So, Feier- und Brückentage 10-18 Uhr. Nebensaison: April und Oktober an Wochenenden (hessische Oster/Herbstferien) und an witterungsbedingt schönen Tagen, oder nach Voranmeldung: Tel. 01520-9721564.
 
Auf der anderen Seeseite in Rehbach links rum weiter auf der Straße „Strandweg“. (Tipp: in Rehbach gibt es eine Fischbude mit hervorrangenden Fischbrotchen). Nach ca. 600m vor dem großen Parkplatz links abbiegen „Am Elschensberg“, nach weiteren 200m fahren wir gerade aus (Achtung: nicht der leicht rechts abknickenden asphaltierten Straße folgen) auf einem mit Schilf flankierten kleinen Damm. Danach gelangt man links rum auf den reizvollen geschotterten Ederseerundweg direkt am Waldufer entlang bis zur Staumauer (ca. 5,5km).
 
Wer den TreeTopWalk mitnehmen möchte, fährt jedoch zunächst rechts rum ca.  500m leicht bergauf auf einem holprigen Schotterweg und anschließend zurück.
Immer am südlichen Waldufer entlang kommt man vorbei am Kletterwald und später geht es vor der Staumauer leicht bergauf und wir erreichen eine Straße. Wer den Wildtierpark mitnehmen möchte, biegt hier scharf rechts ab und erreicht den Wildpark nach ca. 900m.
 
Andere fahren die Straße geradeaus bergab und erreichen das Ortszentrum Edersee an der Staumauer mit zahlreicher Gastronomie und dem „Aquapark“. Jener ist kein Schwimmbad, sondern ein terrassenförmig angelegter- super Wasserspielplatz für Kinder. (für Kinder unbedingt Badesachen, Wechselkleidung und Handtuch mitnehmen) Gestalterisch stellt er das Edertal dar. Es gibt Wasserräder, Mühlen, Schleusen, Wasserfall… also eine tolle nasse Angelegenheit. Auf der Gastro-meile an der Staumauer-West befindet sich auch die Top-Eisbude "Lecko mio", mit extravaganten Eissorten, die man einfach probiert haben muss!
 
Weiter geht es mit dem Rad über die legendäre Staumauer und anschließend linksrum 4km am See entlang bis nach Waldeck. An der Kreuzung geht rechts ab die Straße hoch zur Stadt Waldeck (170Höhenmeter, Straße sehr steil und für Fahrräder ungeeignet) und zur Talstation Waldecker Seilbahn, die auch Fahrräder transportiert.
Bevor es mit der Seilbahn bergauf geht, sollte man jedoch die 1km lange schöne Seepromenade zumindest abfahren. Tipp: Wir vertreten uns hier Po und Beine und laufen ein Stück. An der Bergstation angekommen befindet man sich auf einem kleinen Straßendamm - es geht rechts zum Schloss Waldeck - und links ins Ortszentrum.
 
Im Ortszentrum Waldeck der Hauptstraße links rum folgen. Nun muss man ca. 2,5km auf einer angenehm-mäßig befahrenen Landstraße fahren Richtung Netze. Es geht permanent berab und man bekommt Tempo. Nach einer langgestreckten Rechtskurve geht es kurz 100m leicht bergauf - und dann biegt man gleich in den nächsten Feldweg rechts ab. Nun geht es wieder stur bergab. In ca. 300m Sichtweite des Ortes Netze biegt man links auf einen weiteren Feldweg ab und am Ende jenes Feldweges rechts abbiegen. Dann sind es noch ca. 500m bis zur Bundesstraße. Diese schräg rechts überqueren und man erreicht das Pfannkuchenhaus im alten Bahnhof Netze. Ab dort fährt man auf der alten Bahntrasse zurück nach Korbach (18km). Wer die kurze 37km-Variante gewählt hat, ist nun am Start/Ziel.  
 
Da nun die Kräfte bereits etwas schwinden, ist der Ederseebahn-Radweg ideal, denn es gibt auf dem durchgängig asphaltierten Bahntrassen-Radweg nur max. 2% Steigung, was auch ohne E-Bike gut zu bewältigen ist. In Netze kann man sich noch Stärken im empfehlenswerten Pfannkuchenhaus „Alter Bahnhof“.  Am Wochenende bei schönem Wetter ist es dort jedoch oft voll - dann sollte man ca. 1 Std. Einkehrzeit/Wartezeit für die leckeren Pfannkuchen einplanen. Dieser Hinweis ist wichtig, wenn man in Korbach den Zug nicht verpassen will! Vom Pfannkuchenbahnhof bis zum Ende des Radweges braucht man ca. 1,5 Std. Dann muss man ggf. noch die ausgeliehenen Bikes abgeben und zum Südbahnhof laufen.
 
Züge ab Korbach-Süd zurück nach Willingen jede Stunde 15.58 Uhr bis letztmalig um 20.58 Uhr - Achtung Sa/So letztmals um 18.58 Uhr (Stand 03/2021)
 
Fazit:
Die Edersee-Radtour ist eine fantastische, erlebnisreiche Ganztagestour, die man nicht vergessen wird!
Man kann jedoch unmöglich alle Einrichtungen besuchen und sollte sich vorher seine individuellen Highlights überlegen, für die man Zeit haben möchte (z. Bsp. Sommerrodel, Badepause, TreeTopWalk, Wildpark, Kletterwald, Promenadebummel, Schloss Waldeck - für jede Attraktion bitte 1 Std. einplanen; Sommerrodel 30 Min.). Die reine Radfahrzeit der gesamten Tour beträgt für 60km je nach Kondition 4-5 Std, da es am See zudem Abschnitte gibt, wo man nicht immer zügig fahren kann. Fähre und Seilbahn benötigen je nach Andrang jeweils ca. 30-45 Min.
Wenn Sie auf den letzten Zug in Korbach angewiesen sind, dann sollte man 2,5 Std. vorher an der Talstation der Waldecker Seilbahn sein (Pfannkuchenhaus nicht mit eingerechnet). Die Seilbahn ist bis 18Uhr geöffnet. Von der Staumauer zur Seilbahn (4km) braucht man mit dem Rad ca. 20-30 Min.
 
Letzte Aktualisierung März 2021 (Fährzeiten und Zug) - Angaben ohne Gewähr!
 
 
 

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Mountainbiker auf dem Ettelsberg

Mountainbike-Tour: Willingen - Hochheide - Bruchhausen-Steine

Eine tolle Mountainbike-Tour durch die Natur rund um den Ettelsberg. Sie ist ca. 33km lang, und führt an vielen touristischen Highlights, Natursehenswürdigkeiten und tollen Aussichtspunkten vorbei.
 
Die Tour verläuft zu Großteilen auf geschotterten Forstwegen, teilweise auf Wegen mit leichtem Trail-Charakter. Es ist Anfangs eine ca. 2,5km lange kontinuierliche Steigung vom Stryck auf den Ettelsberg zu bewältigen (230hm auf 2,6km). Ein E-MountainBike ist von Vorteil. Die Tour ist auch mit Trekkingrad gut zu fahren.
Wer die Anfangssteigung umgehen will, der befördert sein Rad alternativ mit der Seilbahn auf den Etttelsberg. Im weiteren Verlauf sind die Wege relativ eben und Steigungen weitgehend moderat - wenns mal etwas knackiger wird, dann nur kurz (ca. 100m) - bis auf zwei längere Passagen mit 10% Steigung vor dem Langenberg (60hm auf 600m) und dem Richtplatz (100hm auf 1000m).
 
Radroute:
Die Tour startet an der Ettelsberg-Seilbahn und führt zuerst durch das Strycktal zum Auslauf der Mühlenkopfschanze. Dann geht es kurz zurück und am Hotel Stryckhaus mit einer ca. 2km langen Steigung rauf auf den Ettelsberg zum Hochheideturm. Die Steigung ist weitgehend moderat, aber wegen der Länge verlangt sie doch etwas Kondition. Hier bietet sich die erste Pause an in Siggigs-Hütte.
 
Nun geht es vorbei am Kyrill-Pfad zum Wanderrastplatz "Große Grube".  Von dort weiter entlang der Hoppeckequelle zur Hochheide Neuer Hagen, ein Naturschutzgebiet von außergewöhnlicher Schönheit. Am Clemensberg-Gipfelkreuz hat man einen tollen Blick auf die Winterberger Hochebene. Nach ca. 600m ereicht man dann die Niedersfelder-Hütte, wo sich eine weitere Pause anbietet.
 
Dann führt die Tour zum Langenberg (843m) - höchster Gipfel im Sauerland. Vor dem Langenberg gibt es einen ca. 600m langen Anstieg. Vom Langenberg radeln wir ca. 600m zurück und dann links rum weiter in Richtung Bruchhausen-Steine. Der Weg verläuft insgesamt recht eben.
 
Achtung! Der direkte Weg zur den Bruchhausen-Steinen ist bewusst nicht ausgeschildert, da der Graf alle Besucher der Steine über den Ort Bruchhausen führen möchte, wo an der offiziellen Auffahrt zu den Steinen ein Informationszentrum mit Kasse steht. Der offizielle Weg vom Langenberg zu den Bruchhausen-Steinen ist. ca. 7km länger und man müsste einmal den kompletten Berg runter und dann wieder rauf.
Daher ist es erforderlich, sich die hiesige Google-Maps Wegbeschreibung auf dem Smartphone zu speichern, denn unterwegs ist Internet nur teilweise verfügbar (GPS ist überall möglich). Ohne die Wegbeschreibung kann man sich leicht verfahren, da sämtliche Forstwege rund um die Steine nicht beschildert sind.
 
Bei den Bruchhausen-Steinen angelangt hat man am Höchsten Stein - dem Feldberg - nach einem kurzen Klettersteig einen atemberaubenden Ausblick über das Hochsauerland. Man fühlt sich wie auf einem Adlerhorst. Oben bei den Steinen gibt es keine Gastronomie. Für eine Pause sollte man also ggf. Brotzeit und Getränke dabei haben.
 
Nun geht es auf dem gleichen Waldwegen zurück nach Willingen über den Richtplatz. Wenn man wieder links in den Rundweg einbiegt, gibt es noch eine längere stärkere Steigung von ca. 1km Länge. Ohne E-Bike können manchem da zu fortgeschrittener Zeit schon mal die Kräfte schwinden. Ab Richtplatz geht es auf ebener Stecke vorbei an den Skihängen Sonnenlift und Ritzhagen und dann abwärts nach Willingen zum Ausgangspunkt der Tour.
Achtung! Sofern man kein geübter Mountainbiker mit technisch gutem Gefährt ist, bitte hinter dem Richtplatz nicht den kurzen Weg wählen, sondern über Sonnenhang und Hoppern fahren! Der kurze Weg ist sehr steil abschüssig und von schlechter Wegstrecke.

 

Streckenverlauf auf Google-Maps

 

 

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